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Soweit dies noch nicht geschehen ist, wird er mit der »seinsorientierten Grundregel« vertraut gemacht, alles zuzulassen, was der Körper an Reaktionen zeitigt. Dazu zählen alle Impulse von Bewegungsausdruck und emotionalem Selbstausdruck, aber auch jene, in Trancezustände oder das Gefühl »gleich einzuschlafen«.
Der Klient wird auch darüber aufgeklärt, dass Trancezustände auf Therapeutenseite eintreten können und dass die Tiefentrance in (Ver)Bindung ein wichtiges Element des Transformationsprozesses darstellt. Wesentlich ist es, mit dem zu gehen, was als authentischer Impuls in der Körperseele seinen Ausdruck finden will.
Für die Arbeit mit Erregungsprozessen, also die karthartisch-entladende Körpertherapie, ist eine stabile und kräftige Schaumstoffmatratze erforderlich. Sie liegt auf dem Boden und ermöglicht, dass der Klient mit ganzer Kraft darauf schlagen und treten kann, ohne dass es dabei zu Verletzungen kommt. Auch sollte die Unterlage breit genug sein, so dass Bewegungsimpulse nicht durch eine zu schmale Matratze eingeschränkt werden.
Für die Arbeit mit den Entregungsprozessen ist es essentiell, dass Klient und Therapeut eine entspannte Körperhaltung finden, was vor allem dann nicht leicht ist, wenn noch wenig Erfahrung auf diesem Gebiet vorliegt. Häufig ist es hilfreich, dem Klienten ein kleines Kissen anzubieten, auf das er seinen Kopf ablegt, um eine entspannte Haltung in der Seitenlage zu unterstützen. Ich selbst benutze in der Regel einige große Kissen, um mich darauf gut und entspannt abzulegen. Wir sollten uns vor Augen führen, dass es bei dieser Entregungsarbeit zu längeren Phasen kommen kann, in denen keine oder wenig Bewegung stattfindet.
(Fortsetzung folgt)
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