Eine internationale Studie legt nahe, dass körperliche Berührung den Erfolg von spirituellen Heilgebeten potenziert.
Prof. Candy B. Brown von der Indiana University erstellte eine Studie über den therapeutischen Effekt von Heilgebeten, die mit körperlichen Interventionen (Berührungen, Handauflegen) einhergehen. Felduntersuchungen wurden für diese Studie in ländlichen Gebieten von Mozambik gemacht, denn dort sich solche Methoden insbesondere zur Behandlung von Hör- und Sehproblemen üblich und die einzige medizinische Versorgung.
Die statistische Auswertung in dieser Studie ergab überraschenderweise, dass bei diesen spirituellen Praktiken der Heilungseffekt höher war als bei der Kontrollgruppe, die mit klinischer Hypnose arbeitete. Dass der Glaube Berge versetzen kann, haben wir schon öfter gehört. Dass Glaube in Verbindung mit Berührung nicht nur seelische, sondern ebenso nachweisbare Heilungserfolge auf körperlicher Ebene nach sich zieht, ist Körpertherapeuten, insbesondere jenen in der Tradition Wilhelm Reichs, nicht neu. Da aber einem derartigen Verständnis des Körper-Seele-Zusammenhangs immer noch von Seiten der herrschenden Medizin und ihrer Lobby mit größter Skepsis oder Ablehnung begegnet wird, freut man sich über jeden wissenschaftlich seriösen Hinweis, der zeigt, dass der menschliche Körper halt mehr ist als eine perfekte Maschine, bei der man nur das richtige Ersatzteil austauschen muss. Es legt aber auch den Schluss nahe, dass die positive Übertragung auf ein Glaubens- oder Heilungssystem durchaus einen Anteil daran hat, ob Heilung geschieht.
Quelle: Southern Medical Journal / grenzwissenschaft-aktuell.de / iu.edu
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